Kirchenkonzert der Metallharmonie Binningen zusammen mit der Margarethen-Kantorei und Engelsstimmen aus Südkorea.

Im Jubiläumsjahr (125 Jahre Metallharmonie Binningen) hat der Verein seine Freunde und Anhänger am Sonntag, 18. November 2018 um 17 Uhr zum Kirchenkonzert in die Röm.-Kath. Kirche Heilig Kreuz in Binningen/Bottmingen eingeladen. Mit von der Partie waren auch die Sängerinnen und Sänger der Margarethen Kantorei sowie deren Gäste aus Seoul, dem "The Eliezer Choir". Dabei gelangten Werke aus verschiedenen Epochen der Chor- und der Blasmusik zur Aufführung. Die beiden musikalischen Leiter, Diana Bauchinger (MVB) und Florian Engelhardt (Margarethen-Kantorei) haben ein anspruchsvolles Konzert zusammengestellt, welches den Sängerinnen und Sängern, aber auch den Musikantinnen und Musikanten, alles abverlangte. Grossartig präsentierte sich "The Eliezer Choir" aus Seoul (Südkorea). Der gemischte "Choir of the God's Will Kwangsung", alles Amateure, begeisterte die Konzertbesucher mit ihren vollen Stimmen und der ausdrucksvollen Interpretation ihrer Darbietungen.

Beim ersten Akkord des grossen Chors laufen dem Publikum Ameisen den Rücken hinunter, denn beide Chöre bringen eine unglaubliche Stimmung in die Kirche. Es sind engelhafte Stimmen, mit viel Volumen und Reinheit.

Vor vollbesetzten Kirchenbänken ertönte ein äusserst abwechslungsreiches Programm mit den beiden Chören und dem Gastgeber.

Das Blasorchester eröffnete den Abend mit zwei traditionelle Melodien, "Cantate Domino" von Monteverdi und dem bekannten "Adagio" von Albinoni. Die Chöre sangen dann Gospels wie "Freedom is coming", "Elija Rock" und "Bless the Lord". Anschliessend spielte die Metallharmonie melodiös "The Dorset Songs" und "Cantique", eine wunderschöne Melodie von Gabriel Fauré, die alle Register beanspruchte.

Die beiden Chöre intonierten dann ein Koreanisches Lied und "Good new" von Wolfgang Kelber, für alle Sängerinnen und  Sänger eine sprachliche Herausforderung und ein echter Kulturaustausch.

Nach "Odilia" und dem "Slavonic March" von Dvorak folgte das fulminante Finale mit "Panis Angelicus" von Cesar Franck, das gleich zwei Mal dargeboten wurde, weil das Publikum so begeistert reagierte.

Ein Konzert, das allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben wird.

(Text von Peter Thommen und Fotos von Peter Buess - herzlichen Dank)